Kontakt
Ihre Kanzlei TURGERLEGAL. Immer für Sie da
Adresse
Uhlandstraße 20-25 (Aufgang 1)
10623 Berlin
Öffnungszeiten
Mo. – Fr. 10:00 – 17:00
Sowohl im Privatkunden- als auch im B2B-Bereich (Business-to-Business) kann es dazu kommen, dass ausstehende Zahlungen von Gläubigern zu Insolvenzen führen. Die Kreditversicherungsgruppe Allianz-Trade hat rund 2.500 Unternehmen zu den Exportaussichten für das Jahr 2022 befragt: 93% der Befragten betrachten mögliche Zahlungsausfälle als ein Risiko. 58% gehen davon aus, dass es zu mehr Zahlungsausfällen kommen wird. Denn allein hohe Umsätze führen nicht automatisch zu einer stabilen Liquiditätssituation. In der Praxis kommt es häufig vor, dass Kunden eine gestellte Rechnung zunächst nicht bezahlen und dadurch in Verzug geraten. Solche Zahlungsausfälle können für viele Unternehmen das finanzielle Aus bedeuten. Denn es ist erforderlich, Umsätze zu realisieren und die Liquidität aufrechtzuerhalten, um nicht trotz hoher Umsätze in einen Engpass bei der Liquidität und in die Insolvenz zu geraten. Durch das Einfordern von ausstehenden Zahlungsforderungen mit Hilfe eines Rechtsanwalts können Unternehmen ihre offenen Geldforderungen schnell und effizient eintreiben.
Das Rechtsgebiet Forderungsmanagement und Zwangsvollstreckungsrecht beschäftigt sich mit der außergerichtlichen oder gerichtlichen Durchsetzung von (Geld-)Forderungen. Es ist jedoch kein eigenständig reguliertes Rechtsgebiet, da die meisten Regelungen im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) zu finden sind. Weitere Bestimmungen für den Bereich des Forderungseinzugs und Inkassorechts sind unter anderem in der Zivilprozessordnung (ZPO), dem Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung (ZVG) oder im Rechtsberatungsgesetz (RBerG) enthalten.
Sind Ihre Schuldner trotz mehrfacher Aufforderungen nicht bereit, ihre offenen Rechnungen zu bezahlen? Dann sollten Sie in Erwägung ziehen, einen Anwalt für das Forderungsmanagement und Zwangsvollstreckungsrecht zu kontaktieren.
Das Forderungsmanagement umfasst verschiedene wichtige Aspekte. Dazu gehören die Überwachung, Analyse und Optimierung von Forderungen sowie die Festlegung von Zahlungsbedingungen und -vereinbarungen. Inkassoverfahren spielen dabei eine entscheidende Rolle. Bei einem Inkassoverfahren beauftragt der Gläubiger einen Inkassodienstleister damit, offene Forderungen beim Schuldner einzutreiben. Wenn ein Kunde seine Zahlungsverpflichtung nicht erfüllt, kann das Unternehmen ein Inkassoverfahren gegen ihn einleiten.
Das Inkassoverfahren ist eine gezielte Maßnahme, um säumige Schuldner zur Begleichung ihrer Schulden zu bewegen und den Forderungsausfall zu minimieren. Durch die Beauftragung eines erfahrenen Inkassodienstleisters wird die professionelle Durchführung des Verfahrens gewährleistet. Der Inkassodienstleister verfügt über spezialisiertes Know-how und die rechtlichen Mittel, um den Schuldner zur Zahlung zu bewegen.
Durch eine sorgfältige Überwachung des Inkassoprozesses und den Einsatz geeigneter Strategien und Maßnahmen können positive Ergebnisse erzielt werden. Ziel ist es, offene Forderungen zeitnah und effizient einzutreiben, um die finanzielle Stabilität des Gläubigers zu gewährleisten. Das Inkassoverfahren ist somit ein effektives Instrument im Rahmen des ganzheitlichen Forderungsmanagements. Es kann sowohl außergerichtlich als auch gerichtlich erfolgen, abhängig von der individuellen Situation und den Bedürfnissen des Gläubigers.
Der Ablauf detailliert
Sind Sie auf der Suche nach einer zuverlässigen und effizienten Lösung, um Ihre Forderungen einzutreiben? Dann nehmen Sie jetzt Kontakt zu einem erfahrenen Anwalt im Bereich Forderungsmanagement und Zwangsvollstreckungsrecht auf! Ich unterstütze Sie und Ihr Unternehmen bei diesem wichtigen Prozess.
Ihr zuverlässiger Partner für alle Fragen rund um das Thema Forderungsmanagement und Zwangsvollstreckungsrecht
Haben Sie bereits alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um Ihre Forderung einzutreiben? Unsere Anwaltskanzlei kann Ihnen dabei helfen, Ihre Ansprüche durchzusetzen. Im Gegensatz zu möglicherweise unseriösen Inkassounternehmen bietet ein Rechtsanwalt Ihnen kompetente und spezialisierte rechtliche Beratung. Durch meine langjährige praktische Erfahrung bin ich bestens mit den Herausforderungen des Forderungseinzugs vertraut und kann Ihnen professionelle Unterstützung bieten. Meine Erfolgsbilanz spricht für sich: Ich habe schon mehrfach zeitnah die Rückzahlung von Geldforderungen erzielt und entwickle eine ausführliche Strategie, um hohe Erfolgsaussichten zu gewährleisten. Meine bevorzugte Lösungsstrategie liegt hierbei in der außergerichtlichen Regelung. Dadurch ermögliche ich Ihnen Zeit-, Kosten- und Stressersparnis durch individuelle Vereinbarungen wie Ratenzahlungen oder Stundungen. Falls nötig, bin ich jedoch auch bereit, Ihr Recht vor Gericht einzuklagen. Mein Tätigkeitsbereich erstreckt sich über ganz Deutschland und Europa, sodass ich in der Lage bin, Ihre Forderungen bundes- und europaweit einzuziehen.
Ich biete Ihnen verschiedene Dienstleistungen an:
Ein Forderungseinzug bezieht sich auf die Durchsetzung eines fälligen und rechtlich durchsetzbaren Anspruchs. In der Praxis kann dies beispielsweise durch das Lastschriftverfahren erfolgen. Der Forderungseinzug kann sowohl außergerichtlich als auch gerichtlich erfolgen.
Der Ruf von Inkassounternehmen ist oft unseriös. Jedoch müssen sie nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) registriert sein und dürfen nur unbestrittene Forderungen eintreiben, um tätig werden zu können. Zusätzlich müssen im Erfolgsfall Gebühren an das Inkassounternehmen gezahlt werden.
Der Begriff „bestrittene Forderung“ bezieht sich auf eine Forderung, gegen die ein Einwand geltend gemacht wird. Wenn kein Vertrag oder keine rechtliche Verpflichtung besteht, haben Sie das Recht, die Forderung zu bestreiten. Wenn eine Forderung bestritten wird, behält der Gläubiger das Recht, vor Gericht auf die Erfüllung der Forderung zu klagen und gegebenenfalls ein Zwangsvollstreckungsverfahren einzuleiten.
Wenn ein Gläubiger bereits alles unternommen hat, um seine Forderungen beim Schuldner einzutreiben, kann es notwendig sein, sich an einen Anwalt zu wenden. Ein solcher Anwalt hat sich auf das Forderungsmanagement und Zwangsvollstreckungsrecht spezialisiert und übernimmt die effiziente und zeitnahe Beitreibung von Forderungen, um sicherzustellen, dass die Gläubiger zu ihrem Recht kommen. Darüber hinaus kann ein Anwalt auch weitere Aufgaben übernehmen. Dies beinhaltet zum Beispiel sowohl die gerichtliche als auch die außergerichtliche Beitreibung von Forderungen im Namen des Unternehmens.
Im Allgemeinen wird zunächst versucht, ein außergerichtliches Mahnverfahren einzuleiten. Hierbei wird der Schuldner zunächst mit einer Zahlungsaufforderung konfrontiert. Wenn der Schuldner dieser Aufforderung nicht nachkommt, wird ein gerichtliches Mahnverfahren eingeleitet und dem Schuldner wird ein Mahnbescheid zugestellt. Falls auch nach Erhalt des Mahnbescheids keine Reaktion seitens des Schuldners erfolgt, wird ein Vollstreckungsbescheid erlassen.
Nicht immer ist ein Forderungseinzug wirtschaftlich. Dies trifft zum Beispiel dann zu, wenn der Kunde zahlungsunfähig ist. Erfolgsaussichten bestehen jedoch, wenn bereits erfolgreich das gerichtliche Mahnverfahren durchlaufen wurde. Für titulierte Forderungen gilt in der Regel eine Verjährungsfrist von 30 Jahren.
Es besteht eine rechtliche Verpflichtung für Unternehmen, zunächst eine Zahlungserinnerung zu versenden. In der Regel wird dabei auch eine Frist für die Bezahlung der Rechnung gesetzt. Falls die Zahlung nicht erfolgt, kann ein Mahnschreiben verschickt werden. Wenn Kunden daraufhin nicht bezahlen, besteht die Möglichkeit, einen Anwalt zu beauftragen.
Wenn man ein Inkassounternehmen beauftragt, entstehen höhere Kosten, da der Schuldner nur im Erfolgsfall die gesamten Kosten trägt. Zudem muss auch bei erfolgreichem Inkasso ein Teilbetrag an das Unternehmen gezahlt werden. Der Wert des gerichtlichen Verfahrens hängt von der Höhe der Forderung ab.
Mo. – Fr. 10:00 – 17:00
© 2023 OMmatic